Dieses Blog durchsuchen

Donnerstag, 25. Juli 2013

Energie kommt aus der Steckdose, oder?


In den letzten Wochen habe ich mich noch einmal die 13 Prinzipien des Nia Blue Belt auseinander gesetzt. Es geht dabei um Kommunikation und Beziehung. Höchste Zeit, mich wieder einmal meinem Blog zu widmen, dachte ich. Einige von Euch sehe ich ja regelmäßig zu meinen Classes, einige seltener, einige wieder öfter, andere haben vielleicht dauerhaft einen anderen Weg für Ihre Fitness und persönliche Entwicklung gewählt. Ich finde es ist Zeit allen, also euch allen, einmal Danke zu sagen! Es macht mir jedes mal wieder enorme Freude mit Euch zu tanzen, egal ob ich davor einen nervigen Tag im Büro hatte, oder gerade ein Energietief habe.

Apropos Energie: Diese Woche beginne ich mit meiner nächsten Ausbildungsstufe, dem Nia Brown Belt. Und da geht es um Energie. „Energie kommt nur in der Steckdose vor, und sonst nirgends.“ Hat mir mal jemand gesagt. „Alles andere ist Eso-Kram.“ Als ausgebildeter Techniker und Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht, musste ich ein wenig darüber nachdenken, wieso mich bei der Berufung auf eine scheinbar abstruse Energie einerseits ein gewisses Unbehagen befällt, ich mir andererseits aber sicher bin, dass es so etwas gibt. Und zwar auch abseits der Steckdose. Und dass das nichts Abgehobenes an sich hat:
  • Unsere Muskeln und Nerven funktionieren mit Strom – also Energie. Nur durch eine elektrische Ladung bringen wird unseren Körper in Bewegung. Stell dir vor: keine elektrischen Impulse – keine Muskelbewegungen – kein Herzschlag. Bei Reanimationsversuchen greifen wir sogar ganz brachial auf externe Anwendung von Elektrizität zu, die den körperinternen Stromkreis quasi durch Einwirkung von Außen wieder in Fluss bringen soll.
  • Auch unser Gehirn ist von einer elektrisch aufgeladenen Flüssigkeit umgeben, die gewisse chemische Reaktionen – und damit das Denken – erst ermöglicht. Bei der Gehirnstrommessung wird sie in der Medizin sichtbar gemacht. Ohne den Nachweis dieses Stroms gilt ein Mensch als hirntot.
  • Schall ist Luft, die in bestimmten Wellenmustern – also unterschiedlichen Frequenzen und Kombinationen davon – in Bewegung gebracht wird und von Außen auf uns einwirkt. Und auch von Innen (z.B. ein Gluggern im Bauch). Woher kommt der Groove, den wir spüren, wenn Musik aus dicken Boxen dröhnt? Und warum macht uns ein Song eher melancholisch, während ein anderer uns in Euphorie versetzt?
  • Bemerkst Du manchmal, wenn dich jemand von Hinten anstarrt? Auch hier wird eine Form von Energie manifest, die wir vielleicht (noch) nicht im naturwissenschaftlichen Sinn benennen können, für die wir aber unweigerlich Rezeptoren an oder in unserem Körper haben.
  • Gehe einmal allein in ein Fußballstadion, stell dich auf die Tribüne und juble laut. Dann tu das gleiche während eines Matches vor voll besetztem Haus. Spürst du einen Unterschied? Wie würdest Du ihn beschreiben?
Egal wie wir es nennen oder vielleicht auch wissenschaftlich erklären könne – Tatsache ist, wir spüren da etwas. Und weil wir dafür manchmal keinen Namen haben, nenne ich es für mich einfach Energie. Ein faszinierendes Thema, oder? In diesem Sinne freue ich mich eine Woche lang von früh morgens bis abends selbst durch Bewegung, Tanz und Musik viel über Energie für Nia zu lernen und ich freue mich besonders darauf, es danach auch mit Euch teilen zu können! 

Und was mich noch dazu besonders freut: genau an jenem Tag, an dem meine Ausbildung zum Brown Belt beginnt, wird Nia 30 Jahre! Das ist ein Grund zum feiern, den wir bei der nächsten Sunday Class am 4. August nachholen!  – egal ob Nia interessierte, "alte" Nia-Hasen oder Teachers und Belts - wie immer sind alle willkommen! Und speziell alle Nia Belts bitte ich zur Geburtstagsfeier Ihre Gürtel mitzubringen!

Herzlichst, Euer Michael

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.